Viele Inhaber und Geschäftsführer im Mittelstand können sich bei der Vielzahl der täglichen Aufgaben mit dem Thema Finanzierung nicht intensiv genug beschäftigen. Dabei werden teilweise Chancen verpasst. Gleichzeitig werden Risiken aufgebaut oder der Unternehmer befindet sich auf dem Weg in eine strategische Sackgasse die sein wichtiges Asset – sein/ihr Unternehmen – entwerten kann. Zusätzlich sehen wir immer wieder, dass viele Unternehmer erst spät Unterstützung suchen.

Dabei brauchen Neupositionierungen durchaus einen langen Vorlauf und (auch) finanzielles Durchhaltevermögen. Das vorrangige Thema bei Kunden ist die Kapitalbeschaffung. Ausgehend von den Unternehmenszielen und den Zielen der Gesellschafter/Geschäftsführer sowie einer üblichen Ist-Analyse geht es darum potenzielle Kapitalquellen vorzustellen und eine Finanzstrategie zu entwerfen. Darauf basierend werden die notwendigen Unterlagen aktualisiert – für Eigenkapitalinvestoren werden andere Unterlagen verlangt als für Fremdkapital- oder Fördermittelgeber.

Die Finanzierer haben sehr unterschiedlichen Risikoappetit und damit wird es umso wichtiger mit den richtigen Adressen zu sprechen.

Im Moment spüren viele KMU die gestiegenen Kosten, d.h. im 1. Schritt ist es wichtig die Finanz- und insbesondere Liquiditätsplanung zu aktualisieren. Danach geht es um ausreichend Liquidität – gerade auch um zu wachsen – und eine Diversifizierung der Finanzierungen, um Abhängigkeiten zu minimieren.